Overview
Durch den Einsatz einer CCF (Closed Cavity Facade) kann der Energieverbrauch eines Gebäudes massgeblich reduziert werden. Sie besteht aus einer inneren Isolierverglasung (Zwei- oder Dreifach-Verglasung) sowie einer äußeren Einfachverglasung, wobei der Raum zwischen den beiden Glasschichten vollkommen geschlossen ist. Trockene, saubere Luft wird konstant dem Fassadenzwischenraum zugeführt, um Kondensat an der Fassade zu vermeiden. Da der Fassadenzwischenraum vor Schmutz geschützt ist, muss er nicht gereinigt werden. Somit bietet dieser die optimale Position für Beschattungs- und Lichtlenksysteme oder eben auch für Photovoltaikelemente. Da Photovoltaikelemente immer häufiger auch im Fassadenbereich angeordnet werden liegt es nahe, sie als kombiniertes Energiegewinnung- und Beschattungssystem in eine CCF zu integrieren.
Es soll also untersucht werden, ob in geschlossenen Doppelhautfassaden die Gebrauchstauglichkeit der PV[1]-Elemente gewährleistet ist und welche zusätzlichen Anforderungen sich daraus ergeben.
In einer ersten Phase erarbeiten die einzelnen CC die Grundlagen und Randbedingungen zur Machbarkeitsstudie, welche dann in einem zweiten Schritt in interdisziplinärer Zusammenarbeit erarbeitet wird. Das Ziel ist es, in einer dritten Phase ein ganzheitliches CCF System mit integrierter PV zur Marktreife zu führen.
[1] PV; Photovoltaik