Overview
Schon die Tatsache, dass der Kanton Uri eine Evaluation der Beratungsstelle in Auftrag gegeben hat und sich aus Sicht der Projektleiterin die Zusammenarbeit mit der Auftraggeberin und der Integrationskommission als sehr konstruktiv gestaltet hat, ist positiv zu werten. Dies bedeutet, dass es sich um eine lernende Organisation handelt, die als dynamisches Gebilde bereit ist, sich zu wandeln und dazu zu lernen. Eine Voraussetzung, damit dies in Zukunft so bleibt, ist der offene Informationsaustausch. Der Anfang für den offenen Informationsaustausch wurde mit dem Workshop und den beiden Thementischen gemacht. Ein Schlüsselsatz am Workshop war: Bis jetzt waren wir noch nie involviert; das ist der richtige Weg.
Wenn aus Sicht dieser migrantisierten Person die Zusammenarbeit mit Migrationsorganisationen, Gewerkschaften, Kirchen und anderen religiösen Gemeinschaften als wegweisend für die Zukunft beurteilt wird, dann ist das ein Zeichen dafür, dass das Vertrauen in die Beratungsstelle wachsen wird, wenn diese Einrichtungen weiterhin als relevante Akteure wahrgenommen werden. Die staatliche Beratungsstelle soll weiterhin mit gefestigtem Wissen betreffend Integrationsfragen, Aufenthalts- und Arbeitsrecht, allgemeiner Rechte und Pflichten für Orientierungssicherheit bei den Klient*innen sorgen und diese wenn nötig an spezialisiertere Informationsquellen verweisen. Vertrauen und Sicherheit eröffnen Integrationsräume; die Beratungsstelle unterstützt mit ihrem spezifischen Wissen Migrant*innen auf dem Weg zu diesen Räumen und erfüllt so die ihr zugeschriebene Aufgabe.