Overview
Ausgangslage: Seit dem 1. Januar 2024 erheben Banken in der Schweiz die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kundschaft. Äussern Kunden solche Präferenzen, müssen diese mit passenden Anlageprodukten bedient werden («Matching»).
Problemstellung: Die Erfassung der Nachhaltigkeitspräferenzen ist derzeit bankspezifisch, aktuell ist noch kaum ein einheitlicher Standard zu beobachten. Auch der Matching-Prozess variiert von Bank zu Bank. Dies führt dazu, dass Kunden je nach Bank unterschiedlich kategorisiert werden und Produkte mit unterschiedlichen ESG-Eigenschaften offeriert bekommen.
Zielsetzung: Das Projekt soll die Methoden zur Erfassung der ESG-Präferenzen und den Matching-Prozessen bei verschiedenen Schweizer Banken untersuchen. Folgende Fragen sollen adressiert werden: Wie unterscheiden sich die Methoden zur Erfassung der ESG-Präferenzen? Wie machen Banken das Matching und die Kategorisierung ihrer Anlageprodukte? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind zu beobachten? Können aus der Präferenzerfassung und dem Matching Risiken für die Banken entstehen? Was sind aktuelle Best-Practice-Ansätze?
Methode: Die Zielsetzung soll mittels semistrukturierten Interviews mit 5-10 Banken erreicht werden.
Darstellung der Ergebnisse: Die Resultate sollen in Form einer Präsentation dargestellt werden (20-30 Seiten).
Nutzen: Durch dieses Projekt soll ein besseres Verständnis der aktuellen Ansätze bei der ESG-Präferenzerfassung und den Matching-Prozessen bei Schweizer Banken ermöglicht werden. Banken können von den identifizierten Best-Practice-Ansätzen profitieren, um ihre eigenen Prozesse zu optimieren.