Overview
Die wachsende Zahl alter Menschen stellt Schweizer Gemeinden vor grosse Herausforderungen. Die Gestaltung einer kommunalen Alterspolitik verlangt von den Verantwortungsträger*innen eine hohe Kompetenz in der Entwicklung von Strategien in diesem Politikfeld. Ziel des Projektes der Hochschule Luzern (HSLU) in Zusammenarbeit mit Pro Senectute Schweiz ist es, den kommunalen Verantwortungsträger*innen evidenzbasierte Entscheidungsgrundlagen zur strategischen Ausrichtung und Planung einer umfassenden und zukunftsgerichteten Alterspolitik zur Verfügung zu stellen. Der Fokus liegt dabei auf kleinen und mittelgrossen Gemeinden.
Im Verlauf des Projektes werden sechs Analyseinstrumente entwickelt, die in das standardisierte Prozessmodell «Kompass kommunale Alterspolitik» intergriert werden. Das Prozessmodell bereitet die Entscheidungsfindung für eine umfassende kommunale Alterspolitik vor.
Die Instrumente und das Modell werden gemeinsam mit der Hauptumsetzungspartnerin Pro Senectute Schweiz, mit vier kantonalen Pro Senectute Organisationen sowie mit fünf Modellgemeinden entwickelt. Dabei gliedert sich der Forschungs- und Entwicklungsprozess in drei Phasen: (1) Entwicklung der «Toolbox Analyseinstrumente», (2) Prototyping mit den Modellgemeinden sowie (3) Konsolidierung des Prozessmodells.
Nach Projektabschluss steht ein in der Praxis getestetes Prozessmodell (Kompass kommunale Alterspolitik) und ein Set von sechs Tools zur Verfügung, das die Hauptumsetzungspartnerin Pro Senectute in Gemeinden einsetzen wird.