Overview
Das Programm San Gottardo 2020 ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kantone Uri, Tessin, Wallis und Graubünden und dient als ein politisches Instrument zur Regionalentwicklung des Gotthardraumes. Mit dieser gemeinsamen Strategie unterstreichen die vier Kantone ihren Willen, gemeinsam das Gebiet um den Gotthard zu einem zusammenhängenden Lebens- und Wirtschaftsraum zu entwickeln. Das Fernziel des Projektes ist, den Gotthard-Raum zu einem unverkennbaren Anziehungspunkt zu entwickeln, zu einer einzigartigen Schweizer Destination.
Gemeinsam mit der Projektleitung von „Regio San Gottardo“ wurden die Markenidentität- und -positionierung definiert. Diese dienten als Grundlage für die Entwicklung der Wort-Bild-Marke. Es wurden auch ein klares Gestaltungs-Briefing für die Design-Agentur sowie Vorschläge für eine sinnvolle Markensystematik (Markenhierarchie) erarbeitet.
Im Verlaufe des Projektes wurden folgende Fragenbeantwortet:
- Welches ist der relevante Absatzmarkt der „Regio San Gottardo“ (geografisch, nach Produkt-/Dienstleistungskategorien)?
- Welches sind die Zielgruppen und anderen Bezugs-/Anspruchsgruppen? Welche Assoziationen bzw. Vorstellungen vom „Gotthard“ sind heute in deren Köpfen verankert?
- Welche anderen Marken können als Wettbewerber identifiziert werden?
- Wofür soll die Marke „Regio San Gottardo“ stehen (Innensicht)? Welches sind ihre Eigenschaften, Kompetenzen, Kernwerte, Überzeugungen? Welches sind ihre Besonderheiten, Alleinstellungsmerkmale? Welchen relevanten Nutzen (Benefits) bietet die Marke ihren Ziel- und Bezugsgruppen?
- Welche Soll-Identität der Marke „San Gottardo“ soll in den Köpfen der Ziel- und Bezugsgruppen in Zukunft aufgebaut werden? Wie soll die Marke im Umfeld ähnlicher, konkurrierender Marken positioniert werden?
- Welche Emotionen sollen durch die Marke bei den Ziel- und Bezugsgruppen ausgelöst werden?
- Wie kann die Marke die Heterogenität der Angebote (Energie, Tourismus und Mobilität, regionale Produkte wie z.B. Lebensmittel, Natur etc.) abdecken und eine Dehnung in weitere Angebotsfelder ermöglichen? Falls die Schaffung einer Dachmarke sinnvoll ist: in welcher Beziehung steht diese zu Untermarken/Subbrands (Markensystematik/-hierarchie)?
Folgendes Vorgehen erwies sich als zielführend:
- Sichten und Analysieren von bestehenden Dokumenten, die bereits im Rahmen des Projektes erstellt wurden.
- Führen von leitfadengestützten Interviews mit Entscheidungsträgern innerhalb der Projektorganisation bzw. dem Projekt nahe stehenden Personen
- Erstellen eines Markensteuerrades zur Beschreibung der Markenidentität
- Bestimmung der Markenpositionierung