Overview
Im Projekt wird in Teil 1 eine Methode zur direkten Beprobung von Abgasen aus Holzfeuerungen mit anschliessender Bestimmung der Zytotoxizität der beaufschlagten Zellnährmedien entwickelt. Im Teil 2 werden damit zum Vergleich der qualitativen Gesundheitsrelevanz die Abgase verschiedener Feuerungstypen verglichen.
Die Methode wurde in einer Voruntersuchung testhalber an einer Holzfeuerung erprobt. Dabei konnte eine deutliche Zunahme der biologischen Wirkung in Abhängigkeit der Konzentration an beaufschlagtem Nährmedium nachgewiesen werden. Im Rahmen des Projekts sollen die Probenahme, die Expositionsart und die Durchführung der Zelltests auf die spezifische Aufgabenstellung optimiert werden. Durch Anwendung an verschiedenen Verbrennungstypen mit Stückholz, Pellets und Waldhackschnitzeln sowie den Vergleich zwischen guten und schlechten Verbrennungsbedingungen soll die Datenbasis über die Gesundheitswirkung von Abgasen aus Holzfeuerungen verbessert werden.
Die Fachgruppe Bioenergie des CCTEVT stellt die Expertise und Infrastruktur zur Holzverbennung und der Charakterisierung der Verbrennungszustände bereit. Das Kompetenzzentrum „“Aerospace Biomedical Science & Technology“ liefert die Expertise und Infrastruktur zu biologischen Zelltests.