Overview
Claude Debussy hat vor 1913 mehrere seiner eigenen Werke auf dem mechanischen Klavier der Firma Welte & Söhne eingespielt. Ziel des vorliegenden Projektes ist die Abfassung und Publikation eines Sammelbandes, der die komplexe Beziehung zwischen Komposition und Interpretation an diesem kleinen, historisch relevanten Corpus von Welte-Mignon-Einspielungen exemplarisch reflektiert. Dabei sollen Debussys Aufnahmen sowohl aus dem Blickwinkel der Performance Studies als auch unter Berücksichtigung analytischer und historischer Aspekte thematisiert werden. Es wird auch der Frage nach dem Status und der Bedeutung der Aufnahmen Debussys in Bezug auf sein kompositorisches Schaffen nachgegangen. Die im Rahmen des Projektes angestrebte Perspektivenverschränkung spiegelt sich auch im Kreis der Autoren wider, die sowohl aus dem Bereich der Debussy-Forschung als auch aus den Bereichen der Performance Studies und der Musiktheorie kommen. Das Projekt ist vom Institut für Neue Musik, Komposition und Theorie der Hochschule Luzern - Musik initiiert worden.
HSLU-Autoren: Andreas Brenner, Daniella Gerszt, Dr. Tihomir Popovic, Dr. Olivier Senn, Dr.des. Michael Zink
Externe Autoren:
Prof. Dr. Alan Dodson (University of British Columbia Vancouver)
Dr. Thomas Fesefeldt (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)
Prof. Bernd Goetzke (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)
PD Dr. Inga Mai Groote (Universität Fribourg)
Dr. Roy Howat (Royal Academy of Music London)
Prof. Dr. Thomas Kabisch (Hochschule für Musik Trossingen)
Prof. Dr. Kai Köpp (Hochschule der Künste Bern)
Prof. Dr. Daniel Leech-Wilkinson (King´s College London)
Michael Lehner (Hochschule der Künste Bern)
Hannes Oberrauter (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)
Prof. Dr. Gesine Schröder (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien)