Overview
Die Stiftung Zürcher Kinder- und Jugendheime ist Trägerin von Heimen, Schulen und beruflichen Brückenangeboten, welche Jugendliche und jungen Erwachsenen bis zum Ende der Schulzeit bzw. bis zum Abschluss der Berufsausbildung offen stehen. Nach dem Austritt aus der Institution müssen viele dieser Jugendliche oder jungen Erwachsenen ohne weiterführende Begleitung und Unterstützung auskommen, obwohl sie in der ersten Phase nach dem Verlassen einer Institution mit vielfältigen Risiken und Schwierigkeiten (schulische oder berufliche Probleme, Wohnungssuche, Umgang mit Geld und Genussmittel, Freizeit und Sozialkontakte u.ä.) konfrontiert sind.
Die Stiftung zkj reagiert auf diesen Umstand und wird den Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Rahmen eines Projektes ein freiwilliges Unterstützungsangebot zur Verfügung stellen. Mit der Nachbetreuung sollen die erzielten Fortschritte der Jugendlichen und jungen Erwachsenen gesichert und allfällige Probleme verhindert oder gelöst werden können.
Zur Evaluation des Angebots werden in einem ersten Schritt die Daten der ehemaligen Klienten/innen, die das Nachbetreuungsangebot in Anspruch genommen haben, mit den Daten der ehemaligen Klienten und Klientinnen verglichen, die auf das Nachbetreuungsangebot verzichtet haben. Hierzu werden Daten im Rahmen der der telefonischen Nachbefragung ausgewertet, die als Vollerhebung vorhanden sind. In einem zweiten Schritt wird analysiert, wie sich die Lebenssituation von ehemaligen Klienten und Klientinnen verändert, welche das Nachbetreuungsangebot in Anspruch nehmen. Dabei wird die Situation der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme mit dem der Situation bei Abschluss des Nachbetreuungsangebots verglichen. Damit schliesslich Aussagen zur Implementierung, d.h. der Umsetzung und Steuerung, des Projektes und somit auch zur laufenden Optimierung des Projektes gemacht werden können, werden zu zwei Zeitpunkten telefonische Leitfadeninterviews mit der Projektleitung sowie ausgewählten Bezugspersonen geführt.