Der 25-jährige Simon Maranda erhielt den Zuger Wissenschaftspreis 2014, der mit 25‘000 Franken dotiert ist. Beworben für diese Auszeichnung hat sich Maranda mit seiner letztjährigen Bachelorarbeit an der Hochschule Luzern im Bereich Maschinentechnik. Diese dient als Grundlage für die Entwicklung eines neuartigen Wärmeübertragers, der in der Stahlherstellung und der Holztrocknung eingesetzt werden kann. Bisherige Methoden der Wärmeübertragung versagen hier, da die Schmutzbeladungen in den Abgas- und Abluftströmen den Wärmeübertragern zusetzen würden.
In theoretischen und experimentellen Untersuchungen wies Maranda nach, dass mit dem Einsatz von Thermosiphon-Wärmeübertragern eine Energierückgewinnung möglich wird, da sich diese modular aufgebauten Wärmeübertrager leichter reinigen lassen. Simon Maranda arbeitet mittlerweile als Assistent im Kompetenzzentrum für Thermische Energiesysteme & Verfahrenstechnik der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.
Weitere Informationen zum Zuger Wissenschaftspreis sind auf der Website des WERZ Instituts für Wissen, Energie und Rohstoffe Zug zu finden.