Am 17.9.2025 trafen sich ehemalige Studierende des CAS Beraten und Coachen, Beraten und Coachen PLUS und MAS Systemisch-, lösungs- und kompetenzorientiert Beraten und Coachen zum Austausch und fachlicher Diskussion.
Thema des Abends war die Beziehungsgestaltung in Gesprächen der Sozialen Arbeit, ein Wirkfaktor welcher für die Beratung zentral ist. Eine gute Beziehung zwischen Sozialarbeiter:innen und Klient:innen ist der Schlüssel, um Veränderung und Entwicklung bei den Klient:innen anzustossen. Neben der Vorstellung eines Projektes, welches sich mit Beziehungsgestaltung in Gesprächen der Sozialen Arbeit befasst, wurde viel diskutiert und ein fachlicher Austausch hat stattgefunden. Auch konnten alte Kontakte aufgefrischt und Neue geknüpft werden.
Die Einblickeveranstaltung in Kooperation mit der Plattform GSR und Soziokultur Schweiz stellte die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Projekt «SDG: Potential für die Soziokultur» mit der Broschüre «Umsetzung der Sustainable Development Goals – Anregungen für Soziokulturelle Animator*innen» vor.
Für die Transformation braucht es ein integratives, systematisches sowie ein inter- und transdisziplinäres Vorgehen: Nicht nur Fachwissen, sondern auch lebensweltliches Erfahrungswissen sind essenziell. Soziokulturelle Animator*innen sind Schlüsselfiguren, die an der Basis arbeiten und eine Rolle als Initiant*innen, Vermittler*innen, Multiplikator*innen und Vernetzer*innen einnehmen können. Die Broschüre soll zur Reflexion anregen und gleichzeitig Ermutigen, ins Handeln zu kommen.
Anouk Haehlen vom Netzwerk Nachhaltigkeit des DOCK8 in Bern stellte ihre Arbeit mit konkreten Beispielen vor. Anschliessend gab es Gelegenheit, sich beim Apéro zu vernetzen. Interessierte, die das Thema Nachhaltige Entwicklung / SDG / Soziokultur mittragen möchten, können sich gerne bei Antoine Schmid melden.
Wer spricht schon gerne vom Scheitern? Insbesondere in partizipativen Prozessen?
Gerade aber partizipative Prozesse sind komplizierte bis komplexe Prozesse, mit vielen unbekannten Einflüssen und Wirkungen. Und wenn wir ehrlich sind, scheitern sie oft. Wobei Scheitern hier ein schwieriger Begriff ist. Wenn alle Involvierten offen mit den Herausforderungen und mit Misserfolgen umgehen, entstehen wichtige Lernmomente, welche den Prozess weiterbringen.
Transparenz, positive Fehlerkultur, Selbstreflexion und Kooperation sind also wichtige Faktoren für gelingendes Scheitern und zentrale Lernerfahrungen in partizipativen Prozessen.
Darüber haben wir in der Einblicke-Veranstaltung der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, der ROREP – OEPR, dem Verein Plattform GSR und mit vielen Fachpersonen aus der Raumplanung, der Sozialen Arbeit und der Soziokultur gesprochen! Es war spannend!
Mit Hinblick auf das 10-jährige Jubiläum der Sozialpädagogik an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit wurde nochmals auf die vergangenen Jahre zurückgeschaut. Dank interessanten Podiumsdiskussionen und Porträts von Studierenden und Absolvent:innen wurde auch ein Blick in die Zukunft der Sozialpädagogik gewagt.
Den roten Faden der Ausstellung im ZAZ «Verdichtung oder Verdrängung»? aufnehmend, stand bei dieser diskussionsfreudigen Buchvernissage «Entmietet und verdrängt» die Perspektive der Betroffenen auf Verdrängung im Zentrum. Es ging aber auch um die Praktiken der Leerkündigungen, um strukturelle Herausforderungen, um die Fragen, wie man sich forschend einem solch sensiblen Thema nähert, was Herausforderungen im Forschungsprozess waren und wie es überhaupt zu dem Erkenntnisinteresse kam, die soziale Seite von baulichen Prozessen wie Innenentwicklung im Projekt zu untersuchen. Das Buch «Entmietet und verdrängt: Wie Mieter*innen ihren Wohnungsverlust erleben», ist kostenlos und öffentlich zugänglich (hier).
Die Aufenthaltsqualität öffentlicher Räume in Städten und Gemeinden kann mehr oder weniger dazu einladen, sich dort wohlzufühlen, sich aufzuhalten, sich zu begegnen und die Räume anzueignen. Die Einblicke-Veranstaltung hat aufgezeigt, wie Gemeinde- und Stadtentwicklung sowie Raumplanung dazu beitragen können, dass öffentliche Orte bespielt werden können und weshalb dies so wichtig ist.
Absolvent:innen des CAS Systemisches Projektmanagement waren am Vernetzungstreffen eingeladen, um Erfahrungen im Projektmanagement auszutauschen und Highlights und Herausforderungen aus dem Berufsalltag zu teilen. Unter dem Motto «Mitnehmen und Mitgeben» wurde voneinander gelernt und Kontakte geknüpft bzw. vertieft.