Bücher
Dieter Waeckerlin + Idealheim. Schweizer Wohnkultur 1950 - 1980
Der Designer und Innenarchitekt Dieter Waeckerlin prägte mit seiner Basler Firma Idealheim die Schweizer Wohnkultur von 1950-1980. Obwohl er in der Schweiz als Gestalter stets eine Randfigur blieb, gehörte er international zu den erfolgreichsten Schweizer Möbeldesignern dieser Zeit.
Erstmalig ist das Werk von Dieter Waeckerlin und Idealheim in einer Publikation umfassend dokumentiert. Das reich bebilderte Buch ermöglicht eine historische Einordnung Waeckerlins Schaffen und vermittelt einen Überblick über Möbel und Gestaltung von Idealheim. Mit verschiedenen Essays werden spezifische Aspekte des Möbelbaus, der Möbelgestaltung und deren Präsenz in der Werbung um 1960 thematisiert.
Mit Beiträgen von Benjamin Adler, Dominic Haag-Walthert, Verena Huber, Ralph Stoian und Stefan Zwicky.
Verlag: Christoph Merian
Erscheinungsdatum: Sommer 2018
Kontakt: Dominic Haag-Walthert
Projekt: Dieter Waeckerlin – Pionier der Schweizer Wohnkultur
Soft Space - Auflösung von Grenzen
Wir leben in einer Zeit des ‹Sowohl-als-auch› und nicht mehr in einer Zeit des eindeutigen ‹Entweder-oder›. Das Gleichzeitige und Netzwerkartige löst das Nacheinander und Hierarchische ab. Die Grenzen zwischen dem Öffentlichen und Privaten, Arbeiten und Wohnen lösen sich zusehends auf. Was früher statisch und eindeutig war, ist heute mehrdeutig und muss sich stetig an geänderte Anforderungen und neue Bedürfnisse anpassen. Anlässlich des 2. Internationalen Innenarchitektur Symposiums ‹Soft Space› unter der Leitung des Kompetenzzentrum Innenarchitektur wurden bereits 2019 Ansätze zu diesem Thema diskutiert. Die zwischenzeitlich gemachten Erfahrungen des pandemiebedingten Lockdowns nahmen die Kuratorinnen zum Anlass, die Thematik des Symposiums nochmals aufzugreifen, zu vertiefen und in einer Publikation festzuhalten. Die Autorinnen haben die verschiedenen Positionen der Referentinnen und Referenten zusammengefasst und daraus drei Thesen abgeleitet, die das Auflösen der Grenzen beschreiben: beginnend beim (1) interdisziplinären Diskurs als Voraussetzung für richtungsweisende und gesamtheitliche Raumkonzepte zu (2) flexiblen Nutzungen durch Aneignung des Raums bis hin zur (3) Überlagerung von narrativen Ebenen im Raum mit dem Ziel, die starren Raumgrenzen aufzulösen.
Inhalt und Redaktion: Sibylla Amstutz + Nicole Hartmann
Herausgeberin: Hochschule Luzern - Technik & Architektur, Kompetenzzentrum Innenarchitektur (CCIA)
Erscheinungsdatum: März 2021
Kontakt: Prof. Sibylla Amstutz
Open Access Publikation und Videos der Vorträge: Webseite des Symposiums