Mit dem Ziel, für die weitere Projektierung eine Konzeptvariante zu erarbeiten, die den gebäudetechnischen Anforderungen und dem interdisziplinären Kontext Stand hält, werden die unterschiedlichen entwickelten Konzepte im interdisziplinären Team besprochen.
Die Gedanken der Nachhaltigkeit sind Basis für das Projekt. Diese werden bewertet und für die drei Nachhaltigkeitsaspekte Ökologie (CO2 – Emissionen, Primärenergiebedarf), Ökonomie (Lifecycle-Betrachtung) sowie Gesellschaft (Raumluftqualität, Gebrauchs- und Nutzungsqualitäten) nachgewiesen.
Die Projektierung findet auf zwei Ebenen statt:
- Ausarbeitung der resultierenden Variante aus der interdisziplinären Diskussion
- Konzept Gebäudetechnik für das gesamte Areal
Die in der Aufgabenstellung formulierten Bedürfnisse seitens Bauherrschaft sollen interpretiert und hinterfragt werden. Aus den aufeinander abgestimmten Bedürfnissen von Eigentümer-, Betreiber- und Nutzer-Seite werden die Anforderungen an die Gebäudetechnik abgeleitet.
Parallel zur Bedürfnisanalyse wird die bestehende Gebäudetechnik aufgenommen und analysiert. Der Bestand ist bezüglich Primärenergiebedarf und CO2-Emissionen zu bewerten und mit den gesetzlichen Anforderungen, Normen, Richtlinien, Labels und Standards zu vergleichen.
Basierend auf den erwähnten Studien werden unterschiedliche Konzeptvarianten entwickelt. Die verschiedenen Varianten werden mittels Nutzwertanalyse, mit Berücksichtigung der Lifecycle-Betrachtung, verglichen.