Zu Beginn des Semesters bauen die Studierenden ein gemeinsames Grundlagemodell im Massstab 1:200. Darzustellen sind die Topografie sowie die Bestandsbauten mit ihren Fassaden.
Das Modell dient als vielseitiges Entwurfs- und Kommunikationswerkzeug für den eigenen Arbeitsfortschritt und die Interaktion mit den interdisziplinären Kolleginnen und Kollegen sowie der Bauherrschaft.
Während dem Semester soll das Modell als Arbeitsinstrument kontinuierlich weiterentwickelt werden.
Im Vordergrund der Aufgabenstellung stehen drei Aspekte:
- Das Verhältnis zwischen Bestand und Erweiterung – zu erörtern über die Setzung und Morphologie sowie den Ausdruck der Fassade.
- Klärung Bezug des Gebäudes zur Landschaft auf den verschiedenen Massstabsebenen – von der kleinräumigen Betrachtung des unmittelbar anstossenden Gartens bis hin zur Fernwirkung des Gebauten vom See aus betrachtet.
- Die Entwicklung einer schlüssigen Raumfolge, welche sowohl das geforderte Programm als auch eine präzise gestaltete Atmosphäre in den Innen- wie auch den angrenzenden Aussenräumen abbildet.
Die Studierenden entwickeln zunächst ein konkretes Programm und nähern sich an die Gegebenheiten des Orts und der Bestandsarchitektur an. In der Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen der anderen Disziplinen entsteht so Schritt für Schritt ein interdisziplinär programmierter Lösungsansatz.
Als besondere Herausforderung gilt es, das Projekt in strategischen Etappen zu projektieren und einen Umbauprozess unter laufendem Betrieb zu konzipieren.
Etappe 1 umfasst die kurzfristig geforderte Erweiterung des Restaurant- und Saalbereichs mit den zugeordneten Räumen. Weiter soll die Zugänglichkeit dieses Bereichs für die Hotelgäste aber auch externe Besucherinnen und Besucher verbessert werden.
Etappe 2 umfasst die geforderte Erweiterung um 18 Hotelzimmer, die attraktive Einbindung des bestehenden Spa-Bereichs und eine Neugestaltung der Fassaden.