Der Dienstag stand ganz im Fokus der erneuerbaren Energien. Zuerst wurden die Herausforderungen der energetischen Verwertung von Holzstäuben thematisiert. Die Firma Endress Holzfeuerungen bewältigt hier die besonderen Anforderungen an die Reinigung der Rauchgase[vgl. Abb. 01]. Danach wurde ein Windkraftpark besichtigt – hier zeigte sich die Diskrepanz im Platzbedarf für die Grössenordnung der Energiebereitstellungs-Anlagen [vgl. Abb. 02]. Noch pointierter wurde dies offensichtlich im Besuch einer Photovoltaik-Anlage, welche 2004 in Betrieb gesetzt wurde und mittlerweile bei gleicher Fläche und Modulen neuster Bauart fast den doppelten Ertrag erbringen könnte.
Am Mittwoch und Donnerstag widmeten sich die Studierenden der Konzipierung einer Biogas-Anlage und Hackschnitzel-Anlage vor dem Hintergrund verschiedener Betriebsszenarien für ein Hochschulareal [vgl. Abb. 03]. Damit konnten die Studierenden auch den Flächenbedarf für die Substrat-Gewinnung von Biogas-Anlagen und der Waldnutzung erforschen.
Der Freitag war für die Studierenden der Tag der Wahrheit! Die Ergebnisse wurden mittels Plakaten vorgetragen [vgl. Abb. 04]. Im Anschluss wurde auch die konkrete Anlage besichtigt [vgl. Abb. 05]. Die Grössenordnungen des Platzbedarfs und die besonderen Herausforderungen für Biogasanlagen in Kombination mit Holzfeuerungsanlagen konnten dabei aus erster Hand erfahren und erfasst werden.