Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur ist mit dem Kompetenzzentrum Bioscience and Medical Engineering vertreten, das im Bereich biomedizinischer Weltraumforschung tätig ist.
Während den 3 Tagen dreht sich dabei alles um die Luft- und Raumfahrt. Weiter werden Mitarbeiter des an der HSLU angesiedelten ESA Supportzentrum Biotesc ihre Arbeit präsentieren. Biotesc arbeitet im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation ESA und betreut technische, edukative und biologische Experimente in der Schwerelosigkeit der Internationalen Raumstation ISS.
Am Stand kann man zum Beispiel einen Hand-Beton-Mischer bewundern, der schon auf der ISS in den Ansatz kam. Das Ziel des Projekts, das Biotesc in Zusammenarbeit mit deutschen Universitäten auf der ISS durchgeführt hat, war neue Erkenntnisse zum Erhärten des Betons zu gewinnen, um neue nachhaltigere Betonzusammensetzungen zu entwickeln und die Möglichkeit Beton als Baustoff für Habitate bei Mond und Mars-Missionen einzusetzen, zu untersuchen.
Ein Team des Instituts Maschinen- und Energietechnik der HSLU ist an der Entwicklung eines Filterrads für eine geplante Venusmission mit voraussichtlichem Start im Jahr 2032 beteiligt. An unserem Stand ist zu sehen, wozu ein Filterrad verwendet wird, auf welche Herausforderungen wir bei der Entwicklung gestossen sind und wie mit Hilfe von Tests sichergestellt werden kann, dass das Filterrad allen Belastungen während seines Einsatzes standhält.
Junge Besucher werden einladen an einer Programmier-Challenge auf der ISS teilzunehmen und können Videos mit edukativen Inhalten schauen, die auf der ISS entstanden sind.