Im Kern geht es darum, technisches Know-how im Produktionsprozess und im Umgang mit den computergesteuerten Maschinen für alle verfügbar zu machen und mit allen zu teilen. Die digitale Revolution greift in alle Bereiche des Lebens ein und verändert diese. Sich damit auseinanderzusetzten ist also unumgänglich. FabLabs nehmen diese Veränderungen als Chance wahr und versuchen, mit innovativen und nachhaltigen Produktideen und Visionen die Lebensqualität zu verbessern.
Insbesondere für Jugendliche sind FabLabs eine erste Anlaufstelle, um sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzten und vertraut zu machen. Durch den freien Zugang können sie einerseits dazu beitragen, die Bildungsgerechtigkeit zu erhöhen, andererseits können sie einen wichtigen Beitrag zur Berufswahl und dem späteren Lebensweg leisten. Gerade Start-Ups und jungen Designerinnen und Entwicklern, die sich selbständig machen wollen, erleichtern FabLabs den Einstieg in die freie Marktwirtschaft.
Alle FabLabs richten sich nach den internationalen Leitlinien, die in der «Fab Charta» festgehalten sind. Darin sind zentrale Aspekte wie der offene Zugang, Verantwortung für das eigene Handeln gegenüber anderen Menschen, Maschinen und Umwelt, offene Wissensvermittlung, geistiges Eigentumsrecht und kommerzielle Aktivitäten geregelt.