Wellness – Mehr als nur Erholung und Entspannung
Das Forum eröffnete Roland Lymann, Dozent an der Hochschule Luzern und Ausrichter des Forums. Als Keynote-Speaker zog Dr. Franz Linser, u.a. Vorstandsmitglied des Global Wellness Summit, zum Thema „Next Generation Wellness: Von der Erholung vom Alltag zur Inspiration für einen gesunden Lebensstil“ die Zuhörer in den Bann. „Der Luxus der Zukunft ist unsichtbar“, erläuterte Linser den Teilnehmenden und bezog sich dabei auf «Luxusgüter» wie Zeit, Ruhe und Achtsamkeit. Damit richtete er auch einen Appell an die anwesenden Praktiker, sich nicht weiter bei der Grösse und Ausstattung von Spas zu übertreffen, sondern auf die Bedürfnisse der Kunden zu achten und ihnen durch authentische, naturnahe und «einfache» Angebote den Luxus der Zukunft zu bieten.
Vorträge von Bachelor-Studierenden der Fachrichtung Tourismus & Mobilität an der Hochschule Luzern – Wirtschaft knüpften an den Vortrag von Dr. Franz Linser an. Diese hatten sich im Vorfeld mit Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Thema des Forums beschäftigt und präsentierten die gewonnenen Erkenntnisse aus Recherchen, Experteninterviews und Gästebefragungen den anwesenden Teilnehmenden.
Wellnessangebote als Inspiration zur Steigerung der Lebensqualität
Im Anschluss an die Vorträge wurden in sechs Gesprächsgruppen, geleitet durch Fachexperten, Angebotsideen entwickelt «für Wellness- und Gesundheitsferien, die länger wirken als sie dauern» – so formulierte es treffend einer der Teilnehmenden. Weiter wurde diskutiert, welche Rolle der Gastgeber und seine Mitarbeitenden einnehmen müssen, um den Gästen eine Inspiration zur Steigerung der Lebensqualität zu liefern.
Um die Erkenntnisse des gesamten Forums als «Take-Home-Message» für die Teilnehmenden aufzuarbeiten, konnte dank finanzieller Unterstützung der Gesundheitskasse EGK ein Visualisierer engagiert werden, der die Ergebnisse graphisch festhielt.
Teilnehmer profitieren von Fachwissen und Austausch
Bei den Dialogen in den Round-Table Gesprächen, aber auch während den Pausen, profitierten die Studierenden vom Praxiswissen der Experten und Fachleuten aus der Praxis, während diese wiederum Nutzen aus den Vorarbeiten der Studierenden zogen und sich mit anderen Personen aus der Praxis austauschen konnten.
Als eine Veranstaltung mit Vorbildcharakter bezeichnete Philipp Kemmler von der Tourismusorganisation Engadin Scuol Samnaun Val Müstair das 3. ITW-Forum: «Aktuelle und zukünftige Herausforderungen wurden beim Namen genannt und konnten vor Ort mit Wellness-Experten diskutiert werden.» Auch Roland Lymann zeigte sich nach dem Anlass zufrieden: «Das Interesse aus der Praxis sowie die intensiv geführten Diskussionen zeigen wie wichtig solche Anlässe sind, um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln, die anschliessend in den Betrieben umgesetzt werden können.» Auf die Umsetzung freut sich auch Stefan Kaufmann, stellvertretender Geschäftsführer der Gesundheitskasse EGK: «Wellness-Angebote sollten nicht nur eine kurze Auszeit auf dem Weg ins Burnout, sondern einen langfristigen Beitrag zur Gesunderhaltung leisten.»
Das ITW-Forum für Gesundheits- und Wellnesstourismus wird unterstützt von hotelleriesuisse, Heilbäder und Kurhäuser Schweiz, dem Schweizer Tourismus-Verband, den Private Selection Hotels und der Gesundheitskasse EGK sowie dem Medienpartner des Forums Wellnessworld.