Die jährliche Wertschöpfung, die durch das Kantonsspital Uri (KSU) im Kanton Uri pro Jahr generiert wird, beläuft sich auf 58.4 Millionen Franken. Durch diese Wertschöpfung werden im Kanton Uri 540 Vollzeitstellen gesichert. Das bedeutet in der Praxis, dass das Einkommen von mehr als 800 Personen von der Wertschöpfung des KSU abhängt.
Die Hochschule Luzern unterscheidet in ihrer Studie zwischen dem wiederkehrenden und dem einmalig durch den Um- und Neubau generierten Umsatz: «Unsere Untersuchungen zeigen, dass das KSU beim Urner Gewerbe jährlich einen Umsatz von 26 Millionen Franken generiert», erläutert Studienleiter Hannes Egli. «Mit dem Um- und Neubau darf für das Urner Gewerbe mit weiteren einmaligen Investitionen in der Höhe von 67 Millionen Franken gerechnet werden», so Egli weiter. «Diese generieren eine Wertschöpfung von 32 Millionen Franken und sichern rund 224 Vollzeitstellen, umgerechnet auf die Dauer von einem Jahr».
Bedeutender Ausbildner
Als drittgrösster Arbeitgeber im Kanton Uri beschäftigt das KSU insgesamt 581 Personen, verteilt auf 434 Vollzeitstellen. Davon sind 114 Personen in 19 verschiedenen Berufen in Ausbildung. Damit trägt das KSU massgeblich zu einer hohen medizinischen und pflegerischen Qualität im Kanton Uri bei. Von den 21 Assistenzärztinnen und Assistenzärzten entscheiden sich später viele für eine berufliche Tätigkeit im Kanton Uri. Damit kommt dem KSU in der nachhaltigen Versorgung der Region mit Hausärzten eine grundlegende Bedeutung zu. Dieselben Überlegungen gelten ebenso für sehr gut ausgebildete Pflegespezialisten, besuchen doch 41 Personen eine höhere Fachschule.
Weitere Studienresultate sind in der Mitteilung des Kantonsspitals Uri (siehe Download) nachzulesen.