Das zweijährige Projekt wurde durch die Schweizerische Vereinigung der Verkehrsingenieure und Verkehrsexperten SVI in Auftrag gegeben und ist am 1. November 2015 angelaufen.
Ziel des Projekts ist die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für unterschiedliche Akteure in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. Diese Handlungsempfehlungen werden auf Basis von Primär- und Sekundärabschätzungen der verkehrlichen Auswirkungen unterschiedlicher Sharing-Angebote in der Schweiz erarbeitet. Es wird untersucht, wann verkehrliche Sharing-Ansätze zu einem effizienten Ressourceneinsatz führen und wann zu unerwünschtem Mehrverkehr. Im Vergleich zu einschlägigen Arbeiten im Sharing-Bereich fokussiert das Forschungsteam nicht nur auf Sharing-Angebote aus dem Mobilitätsbereich (z.B. Catch a Car, Publibike, Sharoo, Mobility oder Uber). Zusätzlich werden auch sogenannte ausserverkehrliche Sharing-Angebote berücksichtigt und auf allfällige verkehrliche Wirkungen hin analysiert – so zum Beispiel Airbnb oder Mila.
Die Handlungsempfehlungen sollen relevanten Akteuren (z.B. Entwickler, Investoren, Gesetzgeber, Behörden) Hinweise geben, wie sie mögliche Vorteile des Sharing nutzen oder gar unterstützen können, ohne in die Gefahr zu geraten, von unerwünschten Nebeneffekten überrascht zu werden.
Ergebnisse des Projekts werden für Ende 2017 erwartet.