Herausgegeben von Lucie Kolb, Christoph Lang, Wolfgang Ulrich und Judith Welter
Mit Beiträgen von Monika Domman, Christoph Lang, Rachel Mader, Simone Miller, Peter J. Schneemann, Wolfgang Ulrich, Tobias Vogt, Judith Welter, Beat Wyss
Erschienen bei JRP | Ringier, 2016
ISBN: 978-3-03764-414-0, Softcover, 160 x 230 mm
128 Seiten, Abbildungen 25 Farbe / 2 s/w
Der Begriff «Art Handling» beschreibt Aspekte, die im (professionalisierten) Kunstbetrieb oftmals unsichtbar bleiben: Auf- und Abbau, technische und konservatorische Dokumentation, Lagerung, Transport oder juristische Fragestellungen. Debatten um den Material Turn zeigen, dass Infrastruktur und Logistik eine konstitutive Bedeutung für künstlerische Produktion und die Präsentation von Werken haben. Die Anforderungen an installative oder auch ephemere und performative Werke und deren Handhabe seitens der Institutionen sind im Zuge der Professionalisierung des globalen Kunstbetriebs stetig gestiegen, Fragen der Dokumentation entsprechend komplexer geworden. Einerseits verändern neue Werkbegriffe oder Werke die Anforderungen an die Infrastruktur von Museen. Andererseits fördern solche nun vielerorts bestehende Infrastrukturen auch gerad das Entstehen von gewissen Kunstformen.
Der Reader Art Handling wurde angeregt vom gleichnamigen Symposium 2014 im Migros Museum für Gegenwartskunst und deckt zentrale Aspekte des Themas in Aufsätzen sowie einem Round-Table-Gespräch ab.