Das doppelte Kompetenzprofil von Dozierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden als zentrales «Gen» der Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen gewährleistet eine enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Berufspraxis. Das Kooperationsprojekt «Stärkung der Wissenschaftsorientierung: Reflexion von Forschung – Analyse von Berufspraxis» fördert den Kompetenzaufbau im Bereich der Wissenschaftskompetenzen an der Pädagogischen Hochschule Luzern (PHLU) und an der Hochschule Luzern (HSLU).
Das Projekt ist in zwei Teilprojekte unterteilt. Das Teilprojekt 1 «Forschung reflektierend nutzbar machen» unterstützt den Wissenstransfer von Forschungsergebnissen in die Lehre und in die Berufspraxis. Ein erster Schwerpunkt liegt in der Reflexion der Bedingungen, unter denen Wissenstransfer, institutionalisierter Austausch und Zusammenarbeit zwischen den Leistungsbereichen besonders gut gelingen; ein zweiter Schwerpunkt ist die Aufbereitung von Forschungsergebnissen für die Aus- und Weiterbildung. An der HSLU sind die Departemente Technik & Architektur, Wirtschaft, Informatik, Design & Kunst und Musik beteiligt.
Forschungsgestützte Analyse und Reflexion ausgewählter Situationen aus der Berufspraxis wird im Teilprojekt 2 «Videografierte Berufspraxis als Fokus wissenschaftsbasierter Reflexion» thematisiert. Über das Medium Film werden konkrete Situationen aus der Berufspraxis anhand wissenschaftlicher Konzepte analysiert, um Verbindungen zu Forschungsergebnissen herzustellen. Damit soll die Fähigkeit zur Analyse relevanter Situationen beruflichen Handelns und der Ausbau der Fachsprache gefördert werden. Im Teilprojekt 2 wirken an der HSLU die Departemente Wirtschaft und Soziale Arbeit mit.
Als Teil des Programms P11 «Pilotprogramme zur Stärkung des doppelten Kompetenzprofils beim FH- und PH-Nachwuchs» wird das Projekt im Rahmen der Projektgebundenen Beiträge (PgB) von swissuniversities mitfinanziert.
Über die Projektaktivitäten an der HSLU und PHLU informiert die Webseite P11-Wissenschaftsorientierung.