Overview
Im Projekt "freiraum-zug" sind im Rahmen eines breit angelegten Mitwirkungsverfahrens die Grundlagen für eine gezielte Bespielung der öffentlichen Räume der Stadt Zug erarbeitet worden. Die beiden ersten der vorgeschlagenen Massnahmen lauten:
Bespielungspläne / Benutzerordnungen für Plätze und Anlagen
Richtlinien für die Bewilligung von Veranstaltungen
Diese Instrumente wurden mit Unterstützung der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit im Rahmen des interdisziplinären Gremiums "Koordination öffentlicher Raum KöR" von allen Beteiligten in der städtischen Verwaltung und bei der Jugendarbeit gemeinsam erarbeitet. Basis bildete die Festlegung von Bewilligungskontingenten, welche vor allem nach der bewilligten Dauer abends abgestuft sind. In einer Folge von Workshops wurden während eines Jahres die unterschiedlichen Ansprüche ausgehandelt. Ergebnis sind generelle Bespielungs-Regeln sowie individuelle "Objektblätter" für jeden Veranstaltungsort. Darin sind neben den Möglichkeiten der Bespielung und der vorhandenen Infrastruktur vor allem die spezifischen Regeln sowie die zulässigen Kontingente aufgeführt.
Diese Grundlagen bilden die Basis für Bewilligungsvergabe durch das Polizeiamt, aber auch für die Koordination aller übrigen Akteure. Daneben konnten in diesem Prozess unterschiedliche Schnittstellen und Zuständigkeitsfragen geklärt werden.