Overview
Im Zuge des verdichteten Bauens werden verlässliche Informationen zum anstehenden Baugrund immer wichtiger. Zur Prospektion kommen häufig sogenannte CPT-Sonden (Cone Penetration Test) zum Einsatz. Nebst der Aufzeichnung des Spitzenwiderstandes, der lokalen Mantelreibung und des Porenwasserdruckes beim Eindrücken der Sonde in den Boden ist die Messung der Scherwellengeschwindigkeit wichtig. Dies passiert bislang durch die Erzeugung einer Scherwelle an der Oberfläche und die Messung der Wellen-Laufzeit mit einem Geofon hinter der Mess-Sonde, was auch bedeutet, dass die Sonde für die Messung angehalten werden muss und die maximale Messtiefe begrenzt ist. Weiter besteht ein grosser Nachteil darin, dass durch die CPT-Sondierungen kein direkter Aufschluss des Baugrundes vorliegt.
Im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie soll die technische Umsetzung einer kontinuierlichen Ultraschallmessung zur Bestimmung der Scherwellengschwindigkeit direkt auf der Sonde und die Verwendung von Kameras in der Sonde zur Aufnahme der Baugrundzusammensetzung geprüft werden.
Durch die mögliche technische Umsetzung würde ermöglicht, durch CPT-Sondierungen verlässlichere Grundlagen zur Beschaffenheit des Baugrundes zu erhalten.