Overview
Der Sharing Economy werden positive gesellschaftliche Wirkungen zugesprochen (u.a. Suffizienz). Wenn die Sharing Economy alleine durch internationale, kommerzielle Plattformen gestaltet wird, treten diese Wirkungen jedoch in den Hintergrund. Das vorgeschlagene Projekt zeigt auf, wie Schweizer Städte die Sharing Economy sowie ihre Rahmenbedingungen aktiv gestalten können mit dem Ziel, gesellschaftlich wünschenswerte Wirkungen zu erzielen. Hierzu werden Determinanten und Wirkungen des Sharing-Verhaltens analysiert, ein Bezugsrahmen für die Ableitung von Sharing-Strategien entwickelt und Gefässe für die Verbreitung des Themas etabliert. Neben einer wissenschaftlichen Fundierung weist das Projekt einen starken Praxis- und Umsetzungsfokus auf. Dies zeigt sich zum einen darin, dass die Stadt St. Gallen als „Modellstadt“ in dem Sinne gewonnen wurde, dass im Rahmen des Projekts für die Stadt eine Sharing-Economy-Strategie entwickelt wird und sich Vertreter der Stadt aktiv in die Projektarbeit einbringen. Zweitens wurden weitere Projektpartner gewonnen, die im Rahmen einer Begleitgruppe als Sparringspartner fungieren. Diese Projektpartner bringen die Perspektiven der Städte sowie der Sharing Economy zusammen. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird die Begleitgruppe als Start-Konsortium für die Etablierung eines „Sharecity“-Roundtable gesehen, der das Gefäss für die nachhaltige Etablierung des Projektthemas in der öffentlichen Diskussion darstellen wird.