Professionelle Grundlagen in der psychosozialen Begleitung am Lebensende
Der Umgang mit dem Sterben und dem Tod verlangt auch nach einer professionellen Bearbeitung und Begleitung. Der Fachkurs und der Tag 1 setzt hier an, zeigt auf, wo es von der Geburt bis ins hohe Alter übergeordnete soziale Fragestellungen gibt und wie diese von Seiten der Soziale Arbeit sowie Gesundheitsberufen professionell und methodisch bearbeitet werden können.
Dozierende: Prof. Dr. Karin Andrea Stadelmann, Leiterin Kompetenzzentrum Erziehung, Bildung und Betreuung über die Lebensalter an der HSLU – Soziale Arbeit
Sterben am Lebensanfang – Tod und Sterben bei der Geburt, im Kleinkinder- und Kindesalter
Wenn die Geburt der Tod ist, wenn Kinder und Jugendliche eine lebensverkürzende Diagnose erhalten, dann hat dies tiefgreifende Auswirkungen auf den Start als Familie, auf den Alltag in der Familie und auf die psychosoziale Gesundheit der Familien. Die Themen rund um den Tod von Babies, Kindern und Jugendlichen sowie Möglichkeiten der Unterstützung stehen im Fokus.
Dozierende: Eliane Bieri, Dipl. Pflegefachfrau FA IP, Höfa I, Familientrauerbegleiterin, Trauerrederin, Abschiedsgestalterin
Mitten im Leben – Tod und Sterben im Jugend- und Erwachsenenalter
Wenn eine lebensverkürzende Diagnose auf eine Familie trifft oder mitten im Leben eintritt, dann scheinen Beruf, Karriere und Familie plötzlich still zu stehen. Wie ist der Umgang mit Sterben, Tod und Trauer mitten im Leben? Welche Herausforderungen ergeben sich für die Betroffenen, die Familien, die Lebenspartner:innen und die nahen Angehörigen? Wie ist der Umgang mit Sterben, Tod im Alltag als Familie und in der Partnerschaft und wie können diese Themen psychosozial bearbeitet werden? Das steht am Tag 3 im Fokus.
Dozierende: Ulrike Bohni, Soziale Arbeit FH, Regionalleiterin Region Zürich von Pro Pallium Schweiz
Sterben am Lebensende – Tod und Sterben im (hohen) Alter
Das Lebensende im Alter scheint «normal». Die gute Begleitung von Sterben, Tod und Verlust im Alter ist aber dennoch nicht einfach gegeben. Der Fokus auf die Lebensqualität bis ans Lebensende hat sich noch nicht überall etabliert. Zu oft sterben Menschen allein und die Zahl der Alterssuizide ist steigend. Die Begleitung am Lebensende steht hier im Zentrum.
Dozierende: Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe, Mentage AG, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Spez. Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie