Stellen Sie sich vor: Menschen mit kognitiven Einschränkungen suchen selbstständig Antworten auf ihre Fragen zu beziehungs- und sexualitätsbezogenen Themen. Stossen sie an Grenzen, kennen sie professionelle Angebote, die sie kompetent und auf Augenhöhe unterstützen. Bedürfnisse nach Beziehung lassen sich umsetzen, weil geeignete Begegnungsangebote zur Verfügung stehen – unabhängig von sexueller Orientierung. Informationen und Angebote zu beziehungs- und sexualitätsbezogenen Themen stehen ihnen ebenso selbstverständlich zur Verfügung wie der allgemeinen Bevölkerung. Dadurch können sie sich selbstständig und nach eigenen Wünschen informieren und Hilfe in Anspruch nehmen. Die Gesellschaft hat einen Bewusstseinswandel vollzogen und verstanden, dass auch Menschen mit kognitiven Einschränkungen sexuelle Bedürfnisse und den Wunsch nach partnerschaftlicher Liebe haben. Die notwendigen Ressourcen für die Verwirklichung werden zur Verfügung gestellt.