Bohren spielte in Meiringen Mendelssohns Violinkonzert und begeisterte die Stiftung durch seine expressive Leidenschaft, seinen warmen Ton und seine kompromisslose Virtuosität.
In ihrer Laudatio hob Birgit Steinfels, Co-Leiterin der Schweizer Geigenbauschule hervor, dass die Stiftung Geigenbauschule sich für junge Menschen begeistert, die im 21. Jahrhundert mit beiden Füssen im Hier und Jetzt stehen und sich gleichzeitig mit Leib und Seele den grossen Meistern verschreiben, um Sie uns gegenwärtig zu machen.
Sebastian Bohren reiht sich mit dieser Ehrung in eine illustre Reihe von Künstlerinnen und Künstlern ein, die bereits in Besitz des Preises in Form eines feinen Bogens der Firma Finkel sind. Darunter Thomas Zehetmair, Tabea Zimmermann, Patricia Kopatchinskaja, Kim Kashkashian, Isabelle van Keulen, um nur einige zu nennen. Viele der Preise haben ein Zuhause bei Preisträgern gefunden, die wiederum eine wichtige Rolle im Künstlerischen Leben von Sebastian Bohren gespielt haben. Darunter die Schweizer Künstler Hansheinz Schneeberger, Thomas Demenga oder Thomas Füri.