Wie bist du auf den Studiengang Wirtschaftsinformatik gekommen?
Ich habe bei dem KMU, bei dem ich sieben Jahre arbeitete, alle möglichen Aufgaben erledigt. IT war dort leider weniger ein Gebiet, in welchem ich arbeiten konnte. Interessiert hat es mich aber schon immer. Für den Studien-Entscheid habe ich hauptsächlich geschaut, was mit meiner Ausbildung in der IT-Welt möglich ist. Wichtig war mir dabei auch, dass ich nicht zuerst ein Praktikum absolvieren musste. Deshalb kamen nur das Wirtschafts- oder Wirtschaftsinformatik-Studium in Frage. Beim Wirtschaftsstudium konnte ich mich zu wenig damit identifizieren. Ein weiterer Punkt war auch, dass ich mit dem Abschluss in Wirtschaftsinformatik super Berufsaussichten habe, da diese Fachpersonen sehr gesucht sind.
Wie funktioniert der Start im Februar? Hast du Vorlesungen, die aufbauend sind und du gleich im zweiten Modul starten musstest?
Von den Fächern her gibt es schon Module, die im Herbst gestartet sind und wir im aufbauenden Fach einsteigen. Bisher hat dies aber gar nicht gestört, da die Module unabhängig voneinander funktionieren und es nicht vorausgesetzt wird, dass das Aufbau-Fach als erstes besucht werden muss. Höchst selten macht der Dozent mal einen Hinweis auf das vorangehende Modul. Das Verständnis wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Was empfiehlst du künftigen Studierenden, die nicht wissen, wann sie starten wollen oder kritisch gegenüber dem Start im Februar sind?
Ich empfehle ihnen, dass sie den Start auf die Lebensplanung ausrichten. Wenn wir schon die Freiheit haben, selber entscheiden zu können ob wir im September oder Februar starten wollen. Diese Möglichkeit bieten längst nicht alle Hochschulen an. Vor allem wenn es Interessierte gibt, die im Herbst noch verhindert sind oder bereits andere Projekte geplant haben, würde ich den Start im Februar wärmstens empfehlen. Diese Freiheit hat es bei mir gebraucht, da ich bereits Reisepläne für den Herbst festgesetzt hatte und ich nicht ein ganzes Jahr mit dem Studienstart warten wollte. Das kommt so jedem sehr entgegen und in der eigenen Lebensplanung war ich dadurch viel freier.