Karrierewege von Mitarbeitenden einer Fachhochschule verlaufen nicht immer linear. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis entstehen spezifische Profile. Um die eigene Laufbahn stärker auf die Forschung auszurichten und dafür die nächsten relevanten Schritte zu planen, hilft ein regelmässiger Austausch mit einer erfahrenen Forscherin bzw. einem erfahrenen Forscher.
Das Mentoratsprogramm spricht Mitarbeitende der HSLU mit unterschiedlicher Berufs- und Forschungserfahrung an, die zumindest punktuell an einem Forschungsprojekt (mit-)arbeiten. Der Einstieg ins Mentoratsprogramm ist jederzeit möglich.
Im Zentrum des Mentorats stehen u.a. die (mentorierte) Reflexion des eigenen Forschungshandelns, das gemeinsame Aufdecken «ungeschriebener Regeln» der eigenen Forschungscommunity sowie der Austausch zu strategischen Fragen der Profilierung im Wissenschaftsumfeld. Das Mentorat versteht sich als Ergänzung zur fachlichen Betreuung, welche daher nicht Gegenstand der Mentoratsgespräche ist.
Die Wahl der Mentorin bzw. des Mentors erfolgt in enger Absprache mit der mentorierten Person. Sie kann bereits bei der Anmeldung mögliche Mentor:innen nennen bzw. das Wunschprofil für den/die zukünftige/n Mentor:in skizzieren. Der Einbezug von externen Expert:innen ist möglich.
Das Mentoratsprogramm dauert drei Semester und sieht pro Semester vier Mentoratsgespräche von ca. 90 Minuten vor. Als Rahmen organisiert das ZLLF für die Mentor:innen eine Schulung, regelmässige Erfahrungsaustausche und eine Abschlussveranstaltung. Das Mentorat wird mit einem kurzen Abschlussbericht der Teilnehmende abgeschlossen. Der Bericht gibt eine Übersicht über die Termine (verbindlich) und die Inhalte (fakultativ) der Mentoratsgespräche und reflektiert die eigene Entwicklung während des Programms.
Das Mentoratsprogramm wird vom ZLLF im Rahmen der Angebote zu Forschungskompetenzen organisiert. Die Teilnahme wird mit 3 ECTS-Punkten honoriert und kann an das CAS Forschungsqualifikationen angerechnet werden.