Das doppelte Kompetenzprofil von Dozierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden als zentrales «Gen» der Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen gewährleistet eine enge Verbindung zwischen Wissenschaft und Berufspraxis. Das Kooperationsprojekt «Stärkung der Wissenschaftsorientierung: Reflexion von Forschung – Analyse von Berufspraxis» (2021-2024) förderte den Kompetenzaufbau im Bereich der Wissenschaftskompetenzen an der Pädagogischen Hochschule Luzern (PHLU) und an der Hochschule Luzern (HSLU).
Das Projekt war in zwei Teilprojekte unterteilt. Das Teilprojekt 1 «Forschung reflektierend nutzbar machen» unterstützte den Wissenstransfer von Forschungsergebnissen in die Lehre und in die Berufspraxis. Ein erster Schwerpunkt lag in der Reflexion der Bedingungen, unter denen Wissenstransfer, institutionalisierter Austausch und Zusammenarbeit zwischen den Leistungsbereichen besonders gut gelingen; ein zweiter Schwerpunkt war die Aufbereitung von Forschungsergebnissen für die Aus- und Weiterbildung. An der HSLU waren die Departemente Technik & Architektur, Wirtschaft, Informatik, Design, Film & Kunst und Musik beteiligt.
Forschungsgestützte Analyse und Reflexion ausgewählter Situationen aus der Berufspraxis wurde im Teilprojekt 2 «Videografierte Berufspraxis als Fokus wissenschaftsbasierter Reflexion» thematisiert. Über das Medium Film wurden konkrete Situationen aus der Berufspraxis anhand wissenschaftlicher Konzepte analysiert, um Verbindungen zu Forschungsergebnissen herzustellen. Damit sollte die Fähigkeit zur Analyse relevanter Situationen beruflichen Handelns und der Ausbau der Fachsprache gefördert werden. Im Teilprojekt 2 wirkten an der HSLU die Departemente Wirtschaft und Soziale Arbeit mit.
Als Teil des Programms P11 «Pilotprogramme zur Stärkung des doppelten Kompetenzprofils beim FH- und PH-Nachwuchs» wurde das Projekt im Rahmen der Projektgebundenen Beiträge (PgB) von swissuniversities mitfinanziert.
Über die Projektaktivitäten an der HSLU und PHLU informiert die Webseite P11-Wissenschaftsorientierung.